Klemmenkörper, Keile: Al-Legierung, Gleitbahnen beschichtet
Laschen: Stahl / feuerverzinkt
Verbindungsbolzen: Form S, Festigkeitsklasse 8.8 / feuerverzinkt, A2-Splint
Befestigungselement: Klemmdeckel / Al-Leg.
Keil-Abspannklemmen bestehen aus einer Keilkammer mit Befestigungs-Elementen zur Abspannung
und einem Keilsystem, in welchem das Leitungsseil gefasst wird (Nachschub-Prinzip). Bei diesem
Konstruktionsprinzip wird die Haltekraft in Seilrichtung mittels Querpressung des Seilverbandes durch
die Keile von der Seil-Außenlage auf die inneren Drahtlagen erzeugt. Der Seilverband wird dabei im
Klemmbereich der Keile oval gepresst. Eine Gewölbebildung in den einzelnen Drahtlagen kann daher
nicht eintreten.
Bei Verbundseilen wird der Stahlkern durch den Reibungsschluss mit den äußeren Drahtlagen
in ausreichender Weise an der Gesamthaltekraft beteiligt, wobei der Einfluss der Fettung des
Stahlkernes zu beachten ist. Das Nachschub-Prinzip bewirkt, im Zusammenhang mit der Oval-
Pressung des Seilverbandes, bei steigender Seilzugkraft ein Gleiten des Keilsystems in die
Keilkammer und damit eine Erhöhung der Querpressung auf das Leitungsseil. Hierfür sind,
je nach Keilwinkel, zum Teil relativ lange Keile für das Keilsystem erforderlich.
1. Sicheres Halten des gespannten Leitungsseiles im normalen Betriebsfall
Durch Anwendung geeigneter konstruktiver Festlegungen, geeigneter Abmessungen und geeigneter Werkstoffe für die Einzelteile der Abspannklemmen werden die Leitungsseile mit mindestens der 2,5-fachen Höchstzugspannung oder mit mindestens 85% der Nennkraft des Leitungsseiles gehalten. Maßgebend ist der jeweils niedrigere Wert.
2. Aufnahme von im Spannfeld durch Luftströmungen angeregte Seilschwingungen
Durch Anwendung geeigneter Abspannklemmen-Konstruktionen mit
- geringem Massenträgheitsmoment der schwingenden Klemmenteile,
- geringer Reibung in den Drehpunkten,
- Doppelgabeln zur Befestigung an der Isolatorenkette oder am Erdseil-Abspannpunkt,
- allmählicher Steigerung der Querpressung, vom Seileinlauf der Abspannklemme ausgehend
sind die Voraussetzungen geschaffen, um die Dauerfestigkeit der Einzeldrähte im Bereich der Abspannklemme nicht zu überschreiten und Einzeldrahtbrüche im Seil im Klemmbereich und neben der Abspannklemme zu verhindern. Der zusätzliche Einbau von Schwingungsdämpfern neben den Abspannklemmen verringert wesentlich die Beanspruchungen der Abspannklemmen durch Seilschwingungen.
1. Sichere Übertragung des Betriebs- und des Kurzschluss-Stromes in die Stromschlaufe
Durch das ungeschnittene Hindurchführen des Leitungsseiles durch die Abspannklemmen bzw. die geeignete Bemessung der Klemmstellen für den Stromschlaufenanschluss an Abspannklemmen, bei denen das Leitungsseil geschnitten werden muss, wird die sichere Übertragung des Stromes in die Stromschlaufe gewährleistet.
2. Sichere Übertragung von Kurzschlussströmen vom Leitungsseil in die Abspannanordnungen (Isolatorenkette, Erdseil-Abspannpunkt)
Ausreichende Bemessung der Abspannorgane der Abspannklemmen und geringe Übergangswiderstände zwischen Leitungsseil und Seilaufnahme in der Abspannklemme sichern die Übertragung der Erdkurzschluss-Ströme der starr geerdeten Netze in die Abspannanordnungen.
3. Vermeiden von Teilentladungen
Durch entsprechende Formgebung und geeignete Einbeziehung der Abspannklemmen in das System der Gesamt-Abspannung bei Bündelleiter-Abspannungen, liegt die Büschel-Aussetzspa
Vorteile der Keil-Abspannklemmen sind:
- der offene Seilkanal bzw. die zweiteilige Keilkammer, wodurch ein “Einfädeln" des Leitungsseiles entfällt
- die Montage ohne Spezial-Werkzeuge
Seitenplatte, Gehäuse-Schiene und Keile: Al-Legierung, Gleitbahnen beschichtet
Laschen: Stahl / feuerverzinkt
Verbindungsbolzen: Form S, Festigkeitsklasse 8.8 / feuerverzinkt, Cu-Splint wahlweise auch in Edelstahl
Keil-Abspannklemmen bestehen aus einer Keilkammer mit Befestigungs-Elementen zur Abspannung
und einem Keilsystem, in welchem das Leitungsseil gefasst wird (Nachschub-Prinzip). Bei diesem
Konstruktionsprinzip wird die Haltekraft in Seilrichtung mittels Querpressung des Seilverbandes durch
die Keile von der Seil-Außenlage auf die inneren Drahtlagen erzeugt. Der Seilverband wird dabei im
Klemmbereich der Keile oval gepresst. Eine Gewölbebildung in den einzelnen Drahtlagen kann daher
nicht eintreten.
Bei Verbundseilen wird der Stahlkern durch den Reibungsschluss mit den äußeren Drahtlagen
in ausreichender Weise an der Gesamthaltekraft beteiligt, wobei der Einfluss der Fettung des
Stahlkernes zu beachten ist. Das Nachschub-Prinzip bewirkt, im Zusammenhang mit der Oval-
Pressung des Seilverbandes, bei steigender Seilzugkraft ein Gleiten des Keilsystems in die
Keilkammer und damit eine Erhöhung der Querpressung auf das Leitungsseil. Hierfür sind,
je nach Keilwinkel, zum Teil relativ lange Keile für das Keilsystem erforderlich.
1. Sicheres Halten des gespannten Leitungsseiles im normalen Betriebsfall
Durch Anwendung geeigneter konstruktiver Festlegungen, geeigneter Abmessungen und geeigneter Werkstoffe für die Einzelteile der Abspannklemmen werden die Leitungsseile mit mindestens der 2,5-fachen Höchstzugspannung oder mit mindestens 85% der Nennkraft des Leitungsseiles gehalten. Maßgebend ist der jeweils niedrigere Wert.
2. Aufnahme von im Spannfeld durch Luftströmungen angeregte Seilschwingungen
Durch Anwendung geeigneter Abspannklemmen-Konstruktionen mit
- geringem Massenträgheitsmoment der schwingenden Klemmenteile,
- geringer Reibung in den Drehpunkten,
- Doppelgabeln zur Befestigung an der Isolatorenkette oder am Erdseil-Abspannpunkt,
- allmählicher Steigerung der Querpressung, vom Seileinlauf der Abspannklemme ausgehend
sind die Voraussetzungen geschaffen, um die Dauerfestigkeit der Einzeldrähte im Bereich der Abspannklemme nicht zu überschreiten und Einzeldrahtbrüche im Seil im Klemmbereich und neben der Abspannklemme zu verhindern. Der zusätzliche Einbau von Schwingungsdämpfern neben den Abspannklemmen verringert wesentlich die Beanspruchungen der Abspannklemmen durch Seilschwingungen.
1. Sichere Übertragung des Betriebs- und des Kurzschluss-Stromes in die Stromschlaufe
Durch das ungeschnittene Hindurchführen des Leitungsseiles durch die Abspannklemmen bzw. die geeignete Bemessung der Klemmstellen für den Stromschlaufenanschluss an Abspannklemmen, bei denen das Leitungsseil geschnitten werden muss, wird die sichere Übertragung des Stromes in die Stromschlaufe gewährleistet.
2. Sichere Übertragung von Kurzschlussströmen vom Leitungsseil in die Abspannanordnungen (Isolatorenkette, Erdseil-Abspannpunkt)
Ausreichende Bemessung der Abspannorgane der Abspannklemmen und geringe Übergangswiderstände zwischen Leitungsseil und Seilaufnahme in der Abspannklemme sichern die Übertragung der Erdkurzschluss-Ströme der starr geerdeten Netze in die Abspannanordnungen.
3. Vermeiden von Teilentladungen
Durch entsprechende Formgebung und geeignete Einbeziehung der Abspannklemmen in das System der Gesamt-Abspannung bei Bündelleiter-Abspannungen, liegt die Büschel-Aussetzspannung an den Abspannklemmen über den geforderten Werten.
Der offene Seilkanal bzw. die zweiteilige Keilkammer, wodurch ein Einfädeln des Leitungsseils entfällt
Montage ohne Spezialwerkzeuge
Klemmenkörper: Temperguß oder Grauguss / feuerverzinkt
Keil mit Beilage (Nachschub): Aluminium-Legierung, Gleitbahnen beschichtet
Bügelschrauben: Festigkeitsklasse 8.8/ feuerverzinkt
Muttern: Festigkeitsklasse 10/ feuerverzinkt
Verbindungsbolzen: Form S, DIN 48 073, Festigkeitsklasse 8.8/ feuerverzinkt, A2-Splint
Diese Keil-Abspannklemmen bestehen aus einer Keilkammer mit Befestigungs-Elementen zur Abspannung und einem Keilsystem, in welchem das Leitungsseil gefasst wird (Nachschub-Prinzip).
Bei diesem Konstruktionsprinzip wird die Haltekraft in Seilrichtung mittels Querpressung des Seilverbandes durch die Keile von der Seil-Außenlage auf die inneren Drahtlagen erzeugt.
Der Seilverband wird dabei im Klemmbereich der Keile oval gepresst.
Eine Gewölbebildung in den einzelnen Drahtlagen kann daher nicht eintreten.
Bei Verbundseilen wird der Stahlkern durch den Reibungsschluss mit den äußeren Drahtlagen in ausreichender Weise an der Gesamthaltekraft beteiligt, wobei der Einfluss der Fettung des Stahlkernes zu beachten ist.
Das Nachschub-Prinzip bewirkt, im Zusammenhang mit der Oval-Pressung des Seilverbandes, bei steigender Seilzugkraft ein Gleiten des Keilsystems in die Keilkammer und damit eine Erhöhung der Querpressung auf das Leitungsseil.
Hierfür sind, je nach Keilwinkel, zum Teil relativ lange Keile für das Keilsystem erforderlich.
Al-Abspann-Presshülse, Abzweig-Presshülse: Aluminium-Legierung
Stahl-Abspann-Presshülse: Stahl, geschmiedet / feuerverzinkt
Verbindungsbolzen: Form S, Festigkeitsklasse 8.8 / feuerverzinkt, A2-Splint
Schrauben, Muttern: nichtrostender Stahl A2-80
Scheiben: nichtrostender Stahl 200 HV
Die Konstruktion der Press-Abspannklemmen erfordert, dass das Leitungsseil an der Abspannstelle geschnitten werden muss und das bei Verbundseilen der Stahlkern sorgfältig freigelegt wird, da er
getrennt vom Gesamtseil abgespannt wird.
Dadurch werden die höchsten Haltekräfte bei Abspannklemmen der verschiedenen Typen erreicht und es können auch Verbundseile mit sehr großem Stahlanteil sicher abgespannt werden.
Der Leitungsseil-Anschluss für die Sromschlaufe erfolgt mittels einer Abzweig-Presshülse, die mit dem Flachanschluss der Press-Abspannklemme durch 2 bzw. 4 Sechskantschrauben verbunden wird.
Bei Press-Endabspannklemmen fehlt dieser Flachanschluss.
Während die Stahlhülse durchgehend verpresst wird, sind die Pressungen auf der Aluminiumhülse in den markierten Abständen aufzubringen.
Die axialen Verspannungen zwischen den Seilabschnitten, die durch diese Einzelpressungen entstehen, sichern in Verbindung mit dem auf den Innenwänden der Aluminiumhülse aufgetragenen Kontakt-Haftfett die sichere Übertragung der Seilzugkraft in die Press-Abspannklemme.